Mit sofortiger Wirkung erhöht Sony die Preise für die Playstation 5. Die Konsole kostet ab jetzt rund 50 Euro mehr. Grund dafür seien die aktuelle wirtschaftliche Weltlage und verschärfte Produktionsprobleme.
Die PS5 von Sony kostet ab sofort 50 Euro mehr, wie der Hersteller bekannt gab. Die Konsole ist ohnehin schon überall ausverkauft und wird deshalb teilweise von Händlern und auf dem Gebrauchtmarkt für deutlich mehr Geld verkauft, als offiziell vorgesehen ist. Nun muss der Hersteller selbst die Preisschraube nach oben drehen – eine absolute Ausnahme im Konsolenmarkt.
Sony begründet die Preiserhöhung mit der steigenden Inflation und den Währungstrends. Aktuell ist der Euro in etwa so viel wert wie der Dollar, weshalb Sony eine Preisanpassung vornehmen müsse.
Das sind die neuen Preise im Überblick:
- PS5 Disc Edition: 549,99 Euro statt 499,99 Euro
- PS5 Digital Edition: 449,99 Euro statt 399,99 Euro
Sony selbst schreibt in einer Pressemitteilung von einer „schwierigen Entscheidung“. Doch weltweit steigen die Preise derzeit aufgrund des Ukraine-Kriegs und wirtschaftlichen Spannungen mit China. Es wird für Unternehmen immer schwerer, ihre elektronischen Bauteile zu bekommen.
Betroffen sind nicht alle Weltmärkte, Gründe dafür werden nicht genannt. In den USA wird die PS5 zum Beispiel nicht teurer, hier bei uns in Europa hingegen schon. Die Preiserhöhung gilt auch in Deutschland ab sofort. Wer also in den nächsten Tagen bei einem Händler eine PS5 kaufen kann, wird die 50 Euro schon mehr bezahlen müssen. Zuletzt war die weiterhin sehr rar verfügbare Spielekonsole bei Amazon zu bekommen (Werbelink).
Nintendo und Microsoft haben inzwischen bestätigt, dass sie ihre Preise nicht anpassen werden. Die Switch und die Xbox werden also nicht teurer.