LEGO Worlds ist eine Sammlung mehrerer Welten aus digitalen Lego-Steinen, die von den Spielern erforscht, entdeckt oder sogar geschaffen werden. In Umgebungen, die von witzig bis fantastisch reichen, können Spieler alles bauen, was ihnen in den Sinn kommt. Die per Zufallsgenerator generierten Welten sind voll mit anpassbaren Charakteren, Kreaturen und Fahrzeuge – wie Frachtflugzeuge, fliegende Boote, Affen und Drachen.

Das Spiel beginnt ohne eine wirkliche Einführung. Es gibt keine Geschichte, der wir folgen sollen. Stattdessen entscheidet die Vorstellungskraft des Spielers, was er nun in dieser neuen Welt tun will. Wir übernehmen die Rolle eines Astronauten, der auf einer Bauklötzchenwelt abgestürzt ist und nun sein Schiff wieder in Gang bringen muss. Dafür müssen wir 100 goldene Steine finden. Die gibt es, indem wir verschiedene Aufgaben erledigen, meist für andere Charaktere, denen wir begegnen. Sie möchten beispielsweise, dass wir sie vor Gegnern verteidigen oder bestimmte Gebäude bauen. Mal sollen wir ein Schwert für einen König finden, mal müssen wir einen Farmer vor einer Zombie-Invasion schützen oder ein neues Zuhause für einen Höhlenmenschen erschaffen. Das alles geht auch im kooperativen Modus zu zweit an einer Konsole oder über das Internet.

Das Besondere an dem Spiel ist, dass wir aus den Klötzchen und in der Klötzchenwelt tatsächlich bauen können, was wir wollen. Gebäude, wie meterhohe Wolkenkratzer, sogar ganze Städtchen mit Häusern, Straßen und Bewohnern lassen sich konstruieren. Wer einen Tunnel graben will, kann auch das tun. Das Spiel hilft hier mit fertigen Bauplänen und einem Entdecker-Werkzeug, wodurch Gegenstände und Kreaturen in einer Bibliothek gespeichert sind. Wir müssen also nicht Stein für Stein aufeinandersetzen. Dennoch ist das Spiel mit seiner Mechanik anspruchsvoller als übliche Lego-Spiele, und richtet sich eher an kreative Spieler mit Geduld und viel Fantasie.